WiYou . Wirtschaft und Du . 2016
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Altenburger Land
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Holz-
bearbeitungs-
mechaniker
(m/w)
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Praxis:
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Weil es schöner ist, wenn Tische, Stühle und Bänke nicht direkt aus Baum
stämmen zusammengeschraubt werden, muss der Rohstoff Holz auf die
Weiterverarbeitung in der Industrie vorbereitet werden.
Das heißt, du als
Holzbearbeitungsmechaniker stellst aus dem Rohmaterial Bretter, Furniere
oder Holzplatten her. Zum Beispiel entrindest, schälst, sägst, beleimst oder
presst du Holz. Auch Holztrocknen, Schutz vor Schädlingsbefall und Lage
rung gehören zu deinen Aufgaben.
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Voraussetzung:
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Du arbeitest gern mit Holz, bist handwerklich nicht unbegabt und hast
keine Angst vor großen Maschinen.
Die meisten Ausbildungsbetriebe ver
langen mindestens einen Hauptschulabschluss.
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Ausbildung:
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Je nach Aufgabengebiet sind die Anforderungen an Holzbearbeitungs
mechaniker sehr unterschiedlich.
Sie werden daher in einer der vier
Fachrichtungen ausgebildet: Sägeindustrie, Hobelindustrie, Holzwerkstoff
industrie oder Holzleimbauindustrie. Vor dem Ende des zweiten Ausbil
dungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt. Die Ausbildung endet nach
drei Jahren mit bestandener Abschlussprüfung.
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Chancen:
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Nach deiner erfolgreichen Ausbildung arbeitest du in der Holz verarbei
tenden Industrie.
Du kannst dich zudem spezialisieren auf Holzhandel,
Holzbe und verarbeitungsmaschinen, Holzoberflächenbehandlungs
technik oder Kleb und Dichtstoffe. Mit mehrjähriger Berufserfahrung
kannst du dich auch zum Ausbilder, Sägewerksmeister, Industriemeister
oder Techniker der Fachrichtung Holztechnik weiterbilden. Auch Studieren
ist eine Option. So zum Beispiel im Diplomstudiengang „Ingenieur Holz
technik“. (mü)