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Beruf und Betrieb

passen perfekt zu mir

Die Entscheidung für diesen Beruf war zunächst gar nicht so einfach.

Doch

heute – nach drei Jahren Lehrzeit – kann ich für mich sagen, alles richtig ge­

macht.

Nach Abitur und Zivildienst hatte ich zunächst ein Studium begonnen.

Ingenieurinformatik fand ich interessant. Doch meine Erwartungen haben sich

nicht erfüllt und ich habe das Studium nach vier Semestern abgebrochen. Als

ich mich nach verschiedenen Alternativen umgesehen habe, bin ich eher zu­

fällig auf diesen Ausbildungsberuf gestoßen. Der entsprach so ziemlich genau

meinen Vorstellungen. Zudemwollte ich in der Region und in der Nähe meiner

Familie bleiben, denn ich wohne in einem „VierGenerationenHaus“.

Was mir an meiner Ausbildung gefällt?

Sie ist sehr vielfältig und abwechs­

lungsreich, da ich alle Stationen der Holzbearbeitung durchlaufe. Die Arbeit

mit Holz fasziniert mich jedes Mal aufs Neue. Hinzu kommt, dass sich mein

Betrieb sehr viel Mühe gibt, Auszubildende und Mitarbeiter entsprechend ih­

ren Stärken zu fördern. Ich habe als Azubi schon Programme für die CNC­

Maschinen geschrieben und konnte so das Wissen aus dem Studium endlich

praktisch nutzen.

Ausbildung statt Studium.

Neues Wissen praktisch zu erlernen und gleich an­

zuwenden – für mich persönlich der bessere Weg. Man ist früher im Unter­

nehmen integriert, verdient von Anfang an eigenes Geld und der Facharbeiter­

abschluss ist auch eine gute Grundlage für eine Karriere. Begleitend zum Job

bieten sich beste Chancen für Weiterbildung.

.

Empfehlenswert, um eigenen Berufswunsch zu entdecken:

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Zum einen der „Berufefinder“ auf

www.deinostthueringen.de

. Hier kann man seine Wünsche eingeben und bekommt sofort passende Berufe und offene

Ausbildungsplätze sowie Unternehmen aufgezeigt, die Schülerpraktika anbieten. Und zum anderen kann man die vielen Projekttage vom Schülercollege nutzen

(www.ihkschuelercollege.de

Rubrik „College on Tour“), um praktische Erfahrungen direkt in den Unternehmen zu sammeln. Ich denke, man sollte seine

Wunschberufe immer ausprobieren. Nur so kann man testen, ob einem der Beruf liegt oder nicht.

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Ich bin Andrè Tetzlaff, 26 Jahre, und schließe im Sommer 2016 meine Ausbildung zum Holzmechaniker bei WERTBAU in Langenwetzendorf ab

.

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(WERTBAU ist Teil der Schweizer ArboniaForsterHolding AG).

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WiYou . Wirtschaft und Du . 2016

Foto: IHK Ostthüringen

Azubi gesucht

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